Kfz-Gewerbe reagiert empört auf abgelehnte Ladesäulen-Förderung
Bonn, 7. Februar 2020. Empört haben Autohäuser und der ZDK auf ablehnende Förderbescheide für Ladesäulen reagiert. Als Ablehnungsgrund nennt die zuständige Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV), dass Autohändler sich bereits gegenüber den jeweiligen Herstellern ihrer Marken dazu verpflichtet hätten, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu errichten. Die Gewährung von Fördermitteln für Ladeeinrichtungen, die ohnehin errichtet würden, verstoße gegen das haushaltsrechtliche Subsidiaritätsprinzip.
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hat sich daraufhin erneut brieflich an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt und ihn gebeten, die geschilderte Behandlung von Förderanträgen durch die BAV kritisch prüfen zu lassen. Darüber hinaus regt Karpinski an, „die Förderkriterien für die Schaffung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge so anzupassen, dass vertragliche Verpflichtungen gegenüber Automobilherstellern die Förderfähigkeit unberührt lassen“.
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Diagnosesystem mit Herstellersoftware: „Die Autodoktoren“ arbeiten mit dem EuroDFT
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Diagnosesystem mit Herstellersoftware: „Die Autodoktoren“ arbeiten mit dem EuroDFT
Bonn, 2. Dezember 2019. Seit Mitte November nutzen „Die Autodoktoren“ Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch in ihren Kfz-Werkstätten das EuroDFT-Diagnosegerät. Das Gerät wurde vom ZDK in Kooperation mit ADIS-Technology entwickelt und ermöglicht den uneingeschränkten Zugang zu Fahrzeugen über die originale Diagnosesoftware der Hersteller.
Faul und Parsch haben sich mit ihrer Werkstatt-Reihe „Die Autodoktoren“ in der Vox-Sendung „auto mobil“ und mit ihrem Youtube-Kanal einen Namen gemacht. „Wir haben das EuroDFT auf der Automechanika gesehen, fanden es gut und wollten es dann unbedingt auch für unsere Betriebe“, erzählt Hans-Jürgen Faul, seit 23 Jahren im Vorstand und Lehrlingswart der Kfz-Innung Köln. Auch Holger Parsch hat seine Werkstatt in Köln und ist im Vorstand der Innung. „Wir brauchen heute als freie Werkstatt den Zugang zur Diagnose- und Programmierungssoftware der Fahrzeughersteller, damit wir Probleme schneller feststellen und beheben können“, erklärt Parsch.
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Kfz-Gewerbe: Doppelprüfung von AU-Messgeräten abschaffen
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Kfz-Gewerbe: Doppelprüfung von AU-Messgeräten abschaffen
Bonn, 12. Dezember 2019. Die unsinnige Doppelprüfung von AU-Messgeräten durch Eichamt und Kalibrierlabor gehört abgeschafft. Dafür setzt sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Berlin ein.
„Alle bereits seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit den Überwachungsinstitutionen unternommenen Bemühungen durch das Kfz-Gewerbe, die Doppelprüfung von Eichung und Kalibrierung abzuschaffen, sind bisher sowohl beim Bundeswirtschaftsministerium als auch auf Länderebene ins Leere gelaufen“, sagt ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk. „Alle reden von Bürokratieabbau, doch hier wiehert der Amtsschimmel seit Jahren besonders laut, und keiner hört es. Wer schon einen Gürtel trägt, muss nicht auch noch Hosenträger haben.“
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Endrohrmessung: Mehr Kraftfahrzeuge mit OBD-System fallen durch die Abgasuntersuchung
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Endrohrmessung: Mehr Kraftfahrzeuge mit OBD-System fallen durch die Abgasuntersuchung
Bonn, 03. Dezember 2019. Bei Pkw mit OBD-System (On-Board-Diagnose) ist die Anzahl der abgasrelevanten Mängel sprunghaft angestiegen. Mit ein Grund dafür ist sicherlich die Wiedereinführung der generellen Endrohrmessung bei der Abgasuntersuchung zum 1. Januar 2018. Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 397 000 Kraftfahrzeuge die Abgasuntersuchung (AU/AUK) nicht bestanden. Damit ist die Anzahl der nicht bestandenen Abgasuntersuchungen gegenüber 2017 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das geht nun aus dem Abschlussbericht zur AU-Mängelstatistik des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hervor.
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Kfz-Gewerbe fordert Kostenentlastung für Autohäuser bei Ladesäulen
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Kfz-Gewerbe fordert Kostenentlastung für Autohäuser bei Ladesäulen
Bonn, 18. Dezember 2019. Kostenentlastung für die Autohäuser und Kfz-Betriebe bei der Schaffung von Ladesäulen für E-Fahrzeuge fordert der Zentralverbrand Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). In einem Brief an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer weist ZDK-Präsident Jürgen Karpinski darauf hin, dass die Zusagen der Automobilhersteller, bis zum Jahr 2022 mindestens 15 000 und bis zum Jahr 2030 100 000 Ladeeinrichtungen errichten zu wollen, in erster Linie die Autohäuser treffe. „Während die Automobilhersteller vom Bundeswirtschaftsministerium mit großzügigen Anreizen für den Vertrieb von Elektrofahrzeugen ausgestattet werden, leiden die überwiegend kleinen und mittelständischen Kfz-Betriebe zunehmend unter den wirtschaftlichen Folgen des Wandels hin zur Elektromobilität“, so Jürgen Karpinski.
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